Vorsorgeuntersuchung beim Hörakustiker – warum?
Wenn Sie sich fragen warum es sinnvoll ist eine Ohrenuntersuchung beim Hörgeräteakustiker vornehmen zu lassen, gibt es dafür sinnvolle Gründe.
Als Hörakustiker empfehlen wir Ihnen, mindestens einmal im Jahr so eine Vorsorgemaßnahme zu absolvieren. Was alles dafür spricht, das erfahren Sie in den nächsten Absätzen.
Vorbeugen ist besser als Heilen – ein weiser Spruch
Sie kennen sicher alle diesen uralten Spruch, der heute so wichtig und richtig ist wie vor Jahrhunderten schon. Es ist jedenfalls angenehmer, sich einiger, meist völlig schmerzfreier Untersuchungen zu unterziehen, als Monate lang eine Erkrankung behandeln zu müssen.
Dies gilt allerdings auch bei einer Verminderung der Hörleistung. Speziell ab dem 50. Lebensjahr sollte eine jährliche Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Hörgeräteakustiker erfolgen. Denn Hörverluste verstärken sich schleichend und Sie bemerken es anfangs wahrscheinlich nicht.
Beim Hörakustiker lässt sich im Rahmen einer fachlichen Vorsorgemaßnahme schon die geringste Hörminderung feststellen. Eine rechtzeitige Ohrenuntersuchung beim Hörakustiker kann auch bei anderen Beschwerden, wie beispielsweise Ohrschmerzen, recht sinnvoll sein.
Bei Problemen, die wir als Hörgeräteakustiker feststellen, überweisen wir Sie automatisch zum HNO-Arzt für eine genaue Abklärung. Welche Ohrenuntersuchung jeweils vorzunehmen ist, ergibt sich meist aus einem einführenden Gespräch mit Ihrem Hörakustiker.
Nachfolgend erklären wir Ihnen, welche Vorsorgemaßnahme sich anbietet und welche Geräte eventuell dafür erforderlich sind.
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Vorsorgeuntersuchung der Ohren als vorbeugende Maßnahme
Geräte und Hilfsmittel für eine Vorsorgeuntersuchung am Ohr
Zu Beginn Ihres Besuches unterhält sich der Ohrenspezialist ganz allgemein mit Ihnen über eventuelle Beschwerden. Schließlich können schon der Zeitpunkt des ersten Auftretens, Dauer und Symptome von unklaren Beschwerden erste Hinweise auf Ursachen geben.
Wir fragen auch nach vielleicht bestehenden anderen Krankheiten und eingenommenen Medikamenten. Die sogenannte Familienanamnese, persönlicher Alltagsablauf, Beruf und sportliche Aktivitäten können weitere Erkenntnisse für eine Diagnose bringen.
Ergeben sich bei einer Überprüfung auf äußerlich sichtbare Zeichen, z. B. Knötchen, Schwellungen, ebenfalls keine klaren Anhaltspunkte, beginnt die spezielle Ohrenuntersuchung. Sie beginnt mit der Untersuchung des äußeren Gehörganges und des Trommelfells.
Für diese mikroskopisch genaue Untersuchung, Otoskopie genannt, kommt als Gerät ein Otoskop zum Einsatz. Dabei werden vielleicht Sekretabsonderungen (Ohrenschmalz) entdeckt, vor allem aber wird das Trommelfell genau beurteilt. Dabei lassen sich eventuelle Defekte gut feststellen.
Um eine Hörminderung auszuschließen, folgen spezielle Funktionstests wie z. B. die Audiometrie oder der Stimmgabeltest. Einfach durch eine zum Schwingen gebrachte Stimmgabel lässt sich das Hören von Tönen durch den Patienten beurteilen. Je nach Halten der Stimmgabel auf die Schädelmitte (Weber-Versuch) oder den äußeren Gehörgang (Rinne-Versuch) ergeben sich Hinweise.
Je nach Angabe des Patienten, wie, wo und wann er den Ton besser hört, kann der Fachmann Schlüsse ziehen. Es kann alles in Ordnung sein oder ein krankhafter Prozess vorliegen.
Vorsorgeuntersuchung – genaue Überprüfung mit Audiometrie
Audiometrische Hörtest sind genauer als der Stimmgabeltest. Wir unterscheiden dabei z. B. zwischen Ton-Audiometrie und Sprach-Audiometrie. Als Patient bekommen Sie üblicherweise jeweils einen Kopfhörer auf die Ohren gesetzt.
Über den Schallgeber sind Töne in diverser Höhe und unterschiedlicher Lautstärke zu hören. Sobald Sie etwas hören, zeigen Sie dies durch Drücken eines Knopfes an. Auf diese Weise können wir die frequenzspezifische Funktion des Gehörs schon nach kurzer Zeit erkennen.
Gibt es Einschränkungen bei dem Ergebnis, kann z. B. mit einem passenden Hörgerät ein Ausgleich angestrebt werden. Bei der Sprach- Audiometrie hören Sie als Patient statt verschiedener Töne eine Anzahl mehrsilbiger Zahlen und einsilbiger Wörter. Mit dieser Methode können wir beim Hörakustiker sehr gut Ihr Sprachverständnis überprüfen.
Zum Ergänzen dieser audiometrischen Ohrenuntersuchung, die als Vorsorgemaßnahme empfehlenswert ist, kann beim HNO-Arzt zusätzlich eine elektrophysiologische, objektive Audiometrie erfolgen. Auch zu weiteren, sehr spezielle Messungen können wir Sie bei Bedarf gerne zum HNO-Arzt überweisen.
Sollte es letztlich speziell um die Verbesserung Ihres Hörvermögens mit einem Hörgerät gehen, beraten wir Sie gerne ausführlich.
Unser Fazit zum Wohle der Gesundheit Ihrer Ohren
Je früher Sie Ihre Ohren beim Hörgeräteakustiker Ihres Vertrauens untersuchen lassen, um so besser! Sie sind dann immer auf der sicheren Seite! Sie können sich darüber freuen, dass Sie alles so wahrnehmen, wie es sich in der Realität anhört.
Regelmäßig zur vorsorglichen Untersuchung der Ohren zu gehen, lohnt sich unbedingt. Nutzen Sie die Chance, die Ihnen ein regelmäßiger Besuch bei Ihrem Hörakustiker der Hörwelt Rur in Langerwehe, Nideggen und Aldenhoven garantiert bringt. Ihre Ohren danken es Ihnen!
Interesse geweckt
Zoran Culibrk
Unsere Kunden stehen für uns immer an erster Stelle. Individuelle Beratung ist das A und O bei der Hörberatung.
Ihr Team der Hörwelt Rur